Bezeichnung | Menge |
kcal |
kj |
Fett |
Rebhuhn | 125g |
310 |
1290 |
11 |
Reh, Keule | 125g |
120 |
515 |
2 |
Reh, Rücken | 125g |
150 |
150 |
4 |
Hirsch | 125g |
140 |
590 |
10 |
Wildschwein, Keule | 125g |
135 |
570 |
4 |
Wildente | 125g |
180 |
760 |
12 |
Bezeichnung | Menge |
KH (g) |
Ba (g) |
BE=KH-Prt. |
Rebhuhn | 125g |
0 |
0 |
frei |
Reh, Keule | 125g |
+ |
0 |
frei |
Reh, Rücken | 125g |
+ |
0 |
frei |
Hirsch | 125g |
+ |
0 |
frei |
Wildschwein, Keule | 125g |
1 |
0 |
frei |
Wildente | 125g |
0 |
0 |
frei |
Bei der menschlichen Ernährung stellt Fleisch einen wichtigen Nährstoff- und Eiweißlieferanten dar. Probleme ergeben sich allerdings dadurch, dass mit dem Fleisch häufig zu viel Fett aufgenommen wird. Gerade darin liegt einer der wesentlichsten Vorteile des "mageren" Wildbrets.
Energiewert |
|||||
Tierart |
Eiweiß
|
Fett
|
Kohlenhydrate % |
kJ/100 g |
kcal/100 g |
Kalb |
16 - 21 |
1 - 15 |
0,4 - 0,5 |
400 - 860 |
95 - 205 |
Rind |
16 - 19 |
10 - 34 |
0,3 - 0,5 |
840 - 1425 |
200 - 350 |
Schwein |
10 - 14 |
35 - 55 |
0,3 ??? - 0,5 |
1675 - 2510 |
400 - 600 |
Schaf |
14 - 20 |
6 - 33 |
0,2 - 0,4 |
755 - 1885 |
180 - 450 |
Ente |
16 - 21 |
6 - 29 |
0,2 - 0,4 |
630 - 1360 |
150 - 325 |
???
Gans |
14 - 16 |
26 - 32 |
< 0,1 |
1300 - 1530 |
310 - 365 |
Huhn |
17 - 21 |
5 - 25 |
< 0,1 |
610 - 1215 |
145 - 290 |
Pute |
18 - 23 |
5 - 23 |
0,1 - 0,5 |
630 - 1170 |
150 - 280 |
Taube |
16 - 22 |
1 - 2 |
0,2 - 0,5 |
400 - 440 |
95 - 105 |
Hase |
20 - 23 |
0,9 - 5 |
0,1 - 0,5 |
480 - 545 |
115 - 130 |
Hirsch |
18 - 22 |
1 - 5 |
0,2 - 0,5 |
440 - 525 |
105 - 125 |
Reh |
21 - 23 |
0,7 - 6 |
0,2 - 0,5 |
440 - 560 |
105 - 135 |
Wildente |
19 - 23 |
2 - 3 |
0,3 - 0,5 |
460 - 500 |
110 - 120 |
Für den Genusswert des Fleisches ist einerseits der Bindegewebsanteil,
der möglichst gering sein sollte, und andererseits die Dicke der Muskelfaser
ausschlaggebend. Das Fleisch der Schlachttiere ist meist bindegewebereich.
Zusätzlich sind oft deutliche Fetteinlagerungen im Bereich des Bindegewebes
vorhanden, die als deutliche "Marmorierung" sichtbar werden. Ein
hoher Bindegewebsanteil macht das Fleisch schwer verdaulich.
Das Wildbret zeichnet sich einerseits durch einen sehr geringen Bindegewebsanteil,
andererseits durch besonders zarte Muskelfasern aus. Die dunkle Fleischfarbe
bei Wild kommt dadurch zustande, weil Wildbret nicht geschlachtet, sondern
erlegt wird, und deshalb meist einen geringeren Ausblutungsgrad hat. Zusätzlich
weist es einen höheren Gehalt an Muskelfarbstoffen auf als das Fleisch
der Haustiere.
Wildbret hat über die genannten Qualitätsvorzüge hinausgehend
noch einen deutlich höheren ethischen und ökologischen Wert als
das Fleisch der meisten Schlachttiere.
Wildbret ist ein hochwertiges Nahrungsmittel,
das sich besonders auszeichnet durch:
· leicht verdauliches Eiweiß
· geringen Fettanteil
· spärliches Vorkommen von Bindegewebe
· feinfaserige Muskelstruktur
· angenehmen, artspezifischen Geruch
· angenehmen, artspezifischen Geschmack.
Zubereitung von Wildbret:
Grundregel: beim Wildbret keine Angst vor der Zubereitung - Sie können
es grundsätzlich so zubereiten, wie Sie es von anderem Fleisch gewohnt
sind !!!
Rücken wird im Ganzen gebraten, gespickt oder mit Speck umwickelt. Es
können aber auch Steaks oder Medaillons daraus zubereitet werden.
· Keulen werden entweder im Ganzen gebraten oder zu Schnitzeln
geschnitten.
· Schulter ist besonders geeignet zum Braten, aber auch für Wildgeschnetzeltes
und Gulasch.
· Hals, Brust und Bauch eignen sich für Gulasch, Wildsuppen, Gehacktem
und Pasteten.
Tipps vom Experten
· durch die Frische und Qualität unseres Wildes ist
ein Beizen (Einlegen) des Wildbrets kaum nötig!
· grundsätzlich können alle vom Rind und Schwein bekannten
Zubereitungsformen auch beim Wild
· angewendet werden: Braten, Dünsten, Schmoren und Grillen.
· zarte Teilstücke (Rücken, Keule) können bei niedriger
Temperatur langsam zartrosa
· gebraten werden.
· Wildbraten, Ragouts oder Gulasch bei geringer Hitze langsam und gut
durchgaren
· Wildbret kann in der Gefriertruhe ohne Qualitätsverlust 12 bis
24 Monate gelagert werden.
· (je nach Art der Verpackung)
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